Thesen anschlagen
14 Thesen wurden zum Reformationstag an die Türen von Landtag, Rathaus, Regionshaus, Sozialamt, hanova und Ministerien „angeschlagen“. Das
Bündnis „Wohnen ist Recht“ will damit den Diskurs ums sozial- und ordnungspolitische Thema Nummer 1 in Hannover und Niedersachsen beleben. Denn
Debatten sind dringend. Lösungen auch.
Fotos der Aktion
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"Angeschlagene" Thesen
"Angeschlagene" Thesen
"Angeschlagene" Thesen
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"Angeschlagene" Thesen
"Angeschlagene" Thesen
"Angeschlagene" Thesen
Die Thesen haben die Organisationen armutstinkt, Landesarmutskonferenz (LAK-NDS), Selbsthilfe für Wohnungslose (Sewo e.V.), ZBS/Diakonisches
Werk Hannover, Stimme der Ungehörten (StiDU e.V.) sowie Asphalt unterzeichnet.
Die Thesen lauten:
- Wohnen ist Recht.
- Die Wohnform bleibt jedem selbst überlassen, die Menschenwürde verwirklicht sich im freien Willen.
- Wohnen ist mehr als ein Dach überm Kopf.
- Jeder Mensch braucht einen sicheren (Rückzugs-) Ort.
- Massenunterkünfte, sowie die derzeitigen Standards der Unterbringung sind nicht mit der Würde des Menschen vereinbar.
- Wohnungslosigkeit zu verhindern ist günstiger, als Wohnungslosigkeit zu verwalten.
- Eigener Wohnraum rettet Leben.
- Wohnen entlastet das Gesundheitssystem.
- Wohnraum für alle ist eine Form der Gleichberechtigung.
- Die Unverletzlichkeit der Wohnung (gemäß Art. 13 GG) kann nur durch Wohnraum realisiert werden.
- Wohnraum darf kein Spekulationsobjekt sein.
- Wohnen im Quartier stärkt das Gemeinwohl – Armut kann nicht Umsiedeln bedeuten.
- Zwangsräumung berührt unmittelbar die Würde des Menschen. Zwangsräumung aufgrund von Armut oder finanzieller Not ist zu verhindern.
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Jeder Mensch, unabhängig von dem Stand seiner Bildung, seiner beruflichen Qualifikation, seiner Arbeit oder Profession und unabhängig seiner
finanziellen Lage, kann von Wohnungsnot betroffen sein.