Ziele des Bündnisses
Langfristig
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Grundrecht auf Wohnen (Grundrecht oder Menschenrecht?)
- Kommunaler Wohnungsbau
- Genossenschaftlicher Bau
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Destigmatisierung der Betroffenen
- Einbeziehung von Nutzer*innen in Planung und Betrieb der Projekte und Einrichtungen, die sie betreffen.
- Entwicklung von breit angelegten Kampagnen zur Sichtbarmachung der Probleme der betroffenen Menschen.
- Vernetzung von „Mehrheitsgesellschaft“ und von Armut betroffenen Menschen
Mittelfristig
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Prävention
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Tragfähiges Präventionskonzept
- Verlinkung von Gerichten, Gerichtsvollzieher*innen, Wohnungshabenden und Sozialer Arbeit
- Aussetzung von Zwangsräumungen
- Dezentrale niedrigschwellige Anlaufstellen für Menschen, die von Wohnungsverlust bedroht sind.
Kurzfristig
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Unterkunft und Corona
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Hygiene und Einrichtungsstandards müssen sich an Hotels orientieren. Keine schlechteren Standards für von Armut betroffene Menschen
- Notunterkünfte dürfen keine behelfsmäßigen Standards haben.
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Bedarfsgerechte Unterbringung für alle!
- Einzelwohnen muss angebotener Standard sein
- Paarwohnen
- Familienwohnen
- Wohnen mit Tieren
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Förderung alternativer Wohnformen
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Wohngärten
- Etablierung von Wohnrecht in geeigneten Schrebergärten
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Tiny-House / Bauwagen-Siedlungen
- Ausweisung von erschlossenen Nutzflächen
- Geflüchteten Unterkünfte öffnen
- Alter Flughafen zu!
Sofort
- Ganztägige Öffnung der Notunterkünfte
- Öffnung von Hotels für Menschen ohne Obdach
- Deutliche Ausweitung der Kapazitäten der Tagesaufenthalte, bzw. Schaffung von weiteren Tagesaufenthalten über das Stadtgebiet verteilt.
- Einrichtung von „Selbstküchen“, damit Menschen sich Essen zubereiten können
- Ausweitung und bessere Qualifizierung der Sozialen Arbeit, um individuellen Unterstützungsbedarfen gerecht werden zu können.
Generell
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Ausschöpfung und Weiterentwicklung rechtlicher Standards
- Keine 3-Klassen-Gesellschaft
- Vernetzung von Fachkräften und Wissenschaft